Symbolik und Geschichte
GBA stützt sich auf Rituale und Symbole aus vergangener Zeit. Eines davon ist das "GBA-Kreuz", welches eine Rune (Schriftzeichen der Germanen) darstellt.
Bei einer Kampfarena stehen oftmals zwei Kreuze, ähnlich einem Andreaskreuz (siehe Frontseite). In Tat und Wahrheit stellt dieses Kreuz das "Wendhorn" dar. Dies ist die sechste Geheimrune des Mittelalters. Im altnordischen Runenalphabet ist dies die siebte Rune und heisst "Hagal".
Die beiden Kreuze, welche sich bei einer Kampfarena genau gegenüber stehen, symbolisieren beide Kämpferinnen vor einem Kampf. Das Kreuz symbolisiert ebenso das Symbol einer Schlacht.
Abmessungen GBA-Kreuz
Höhe über Boden: 45cm - 65cm
Länge der gekreuzten Äste: 25cm
Winkel der gekreuzten Äste: 90Grad
Winkel zum Hauptast: 45Grad
Überragung Spitze gegenüber Kreuz: Maximal 2cm
Die beiden Kreuze einer Arena dürfen maximal 7cm Höhenunterschied haben und müssen sich ausserhalb der Arena am Rand gegenüber stehen.
Wenn ein Kampf stattfindet sind die GBA-Kreuze oftmals mit einer brennenden Kerze markiert.
Geschichtlicher Hintergrund von Girlsbattle
Ebenso huldigt GBA Kämpfe unter Frauen (so genannte Amazonen) aus früherer Zeit, dies gab es schon in der Antike. Als Gladiatrix traten sie im Kolosseum im Rom auf. Auch gibt es Überlieferungen von Germanen- und Keltenstämmen (Lengyel-Kultur und Rössener Kultur), bei welchen Frauen eine Fehde unter Stämmen im Zweikampf klären mussten. Diese fanden jeweils bei Ritualplätzen statt.
"Im Britischen Museum in London befindet sich ein Relief, welches aus dem 2. Jh. n. Chr. datiert und in Halicarnassos, dem heutigen Bodrum in der Türkei gefunden wurde. Es zeigt zwei
Gladiatorinnen, die soeben von dem vom Kampf begeisterten Publikum ehrenhaft aus der Arena - nicht jedoch aus der Gladiatorenschule - entlassen werden. Dieses Unentschieden (stantes missio)
galt fast noch mehr als ein Sieg, da es äußerst selten vorkam. Sogar die Namen, unter denen diese zwei Gladiatorinnen auftraten, sind bekannt: Amazona und Achilla. Trotz dieser überlieferten
Abbildung, welche die beiden Kombattantinnen in der Ausrüstung von provocatores zeigt, waren weibliche Gladiatoren die Ausnahme in den Gladiatorenkämpfen. Zwar hatte schon Nero Frauen (und
auch Kinder) gegeneinander kämpfen lassen, normalerweise diente der Einsatz dieser Personengruppen eher der Erheiterung des Publikums – wie beispielsweise unter Domitian, der Frauen gegen
Zwerge antreten ließ.
Der Einsatz weiblicher Gladiatoren widersprach zu sehr der Grundidee der Gladiatoren, dass die in der Arena Kämpfenden die alten römischen Militärtugenden von Mut, Standhaftigkeit und Siegeswille demonstrierten. Deswegen fanden sich nicht viele Anhänger für Frauenkämpfe. Kaiser Septimius Severus ließ im Jahre 200 n. Chr. den Einsatz weiblicher Gladiatoren verbieten."
Auszug aus: www.hellenica.de